Ist der Vorwurf des Genozids an den Palästinensern berechtigt oder Propaganda? Ist der Boykott aller Israelis legitimer Widerstand oder Antisemitismus? Und warum wird die Hamas so behandelt, als wäre sie eine Widerstandsbewegung?
Der Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess fand vor 80 Jahren, vom 20. November 2045 bis 1. Oktober 2026, im Justizpalast in Nürnberg statt. Drei berühmte Reporterinnen haben dem Prozess beigewohnt und auf eindrucksvolle Weise die lähmende Atmosphäre im und außerhalb des Gerichtsgebäudes beschrieben.
Marceline Loridan-Ivens überlebte als Kind in Auschwitz und versuchte dann im Paris der Nachkriegszeit im Milieu der Lost Generation ihre Jugend wiederzufinden. Gezeichnet vom Lagerleben sucht ihr beschädigtes Ich nach Liebe.
»So wahr es ist, dass man den Antisemitismus nur aus unserer Gesellschaft heraus verstehen kann, so wahr scheint mir zu werden, dass heute die Gesellschaft selbst nur durch den Antisemitismus richtig verstanden werden kann.« Max Horkheimer
Vor 50 Jahren entführte ein arabisch-deutsches Kommando eine Air France-Maschine und nahm eine Selektion jüdischer Passagiere vor. Jan Gerber beschreibt, wie damals die antizionistische Verbalmilitanz der Protestbewegung in offenen Antisemitismus umschlug.
Das Massaker am 7. Oktober 2023 in Israel war eine Aktion der Muslimbruderschaft, der Mutterorganisation der Hamas. Das Massaker wäre ohne den kleinen Golfstaat Katar nicht möglich gewesen, denn dieser war und ist der Hauptfinanzier der Hamas.
Unkonventionelle und erhellende Beiträge zu einer finsteren Debatte.
»Eine ernsthafte Abhandlung über ein aktuelles Thema. Für Großbritanniens avantgardistischsten Schriftsteller und Künstler ist Yoga ein Betrug, der die gutmeinende Mittelschicht hinters Licht führt, ein Nährboden für Faschisten. Und nicht einmal besonders gesund.« (The Telegraph)
Das Buch ist ein scharfsinniger und oft hinterhältig komischer Bericht über die marktschreierische, wütende, absurde Reality-Show, die von einem schlaflosen und narzisstischen Medien-Junkie aufgeführt wird und in der wir alle leben, ob es uns gefällt oder nicht.
Warum wurde der Holocaust erst vergleichsweise spät, seit den Siebzigern, als »Hauptereignis des Nationalsozialismus« (Claude Lanzmann) begriffen? Weshalb schwindet dieses Wissen seit einigen Jahren wieder? Was sind die Bedingungen von Erkenntnis über den Holocaust und der Erinnerung daran?